Volleys werden am Netz ohne vorheriges Aufspringen des Balles direkt aus der Luft gespielt. Die ideale Netzposition (Bereitschaftsstellung) ist etwa 1,5m vom Netz entfernt. Der Oberkörper steht frontal zum Netz, die Knie sind leicht gebeugt (stärker als an der Grundlinie), das Körpergewicht ruht auf den Fußballen, der Körper ist stärker gebeugt als an der Grundlinie und die Ellenbogen sind nicht am Körper angelegt. 

Für den Vorhand-Volley kann der Vorhandgriff, für den Rückhand-Volley der Rückhandgriff verwendet werden. Häufig bietet sich jedoch der Mittelgriff an, um nicht umgreifen zu müssen. 

 

 

Ausholphase

 

1.) Der Schläger wird zunächst mit beiden Händen vor dem Körper gehalten, so dass der Schlägerkopf etwa auf Augenhöhe ist. Die Ellenbogen liegen nicht am Körper an. Das gewicht ruht auf den Fußballen.

 

2.) Der Oberkörper wird zur Schlagseite gedreht.

 

3.) Der Schlägerkopf wird über den voraussichtlichen Treffpunkt angehoben (kein Ausholen) und nur bis kurz hinter die rechte Schulter.

 

4.) Das Körpergewicht wird auf das rechte Bein verlagert.

 

Schlagphase

 

4.) Der Unterarm wird beim zuschlagen vorwärts abwärts zum Ball gestreckt. 

 

5.) Gleichzeitig mit der Armbewegung erfolgt ein Schritt mit dem linken Bein dem Ball entgegen. Das Bein setzt ohne Zeitdruck nach dem Treffpunkt in Schlagrichtung auf.

 

6.) Der Oberkörper dreht leicht in Schlagrichtung. Der Schlag erfolgt allgemein mit Rückwärtsdrall.

 

Ausschwungphase

 

7.) Die Schlagbewegung wird fortgesetzt und geht in eine harmonische Bewegung über, die zur Ausgangsposition zurückführt.